Anlässlich der Geschehnisse im japanischen Atomkraftwerk Fukushima fanden am 14. und 21. März 2011 Mahnwachen in fast 700 Städten statt – Auch in Hanau.
Organisiert wurde die Wache unter anderem vom Bündnis gegen das Atommülllager Hanau. Darin haben sich neben Einzelpersonen, Vertreterinnen und Vertreter von Antiatom-, Umwelt-, Friedens- und Sozialinitiativen, sowie der Parteien von SPD, Grünen und Linken zusammengeschlossen.
Aufgepeppt wurden die Mahnwachen von unterschiedlichen Rednerinnen und Rednern. Die Dauer der Vorträge belief sich an beiden Terminen auf rund 45 Minuten. Der Hauptsprecher war dabei Elmar Diez, ein Hanauer Grüner, der zwei Jahrzehnte im Stadtparlament saß.
“Unsere erste Mahnwache, am 14. März, war direkt hinter Frankfurt die bestbesuchteste in Ganz Hessen”, berichtete Elmar Diez, bevor die Teilnehmer erneut applaudierten und pfiffen.
Am 21.03. waren auch Teile des Stadtrates, sowie Oberbürgermeister Claus Kaminsky anwesend. Die Teilnehmerzahlen pendelten sich bei beiden Aktionen laut Presse um die 300 ein.
In vielen anderen deutschen Städten wurden zeitgleich ebenfalls Mahnwachen durchgeführt. Sie standen unter dem Thema „Fukushima ist überall- Atomausstieg jetzt“. Nachdem sich am letzten Montag in über 450 Städten 110.000 Menschen versammelt hatten, hoffen die Veranstalter, dass die Hanauer Mahnwache, zu der die bundesweite Organisation „ausgestrahlt“ erneut aufrief, wieder einen großen Zuspruch finden wird, was nun auch in Hanau und fast 700 weiteren Städten geklappt hat.