Der Kreisverband der CDU Main-Kinzig unterliegt einer Schuldenlast von 115.000 Euro Schulden, welche durch Kredite finanziert seien. Die Wahlen sollen trotz des Budgets von 120.000 Euro einen erheblichen Teil dieser Schulden ausmachen.Kritisiert werden in der Erklärung des Kreisverbands Spitzenkandidaten Günter Frenz und der ehemalige Kreischef Tom Zeller, denn diese sollen mit der von ihnen geleitenden Wahlkampfkommission das angedachte Budget „sehr deutlich“ überschritten haben.
Die beiden gaben dazu bisher keine Stellungnahme. Frenz kehrte frisch aus dem Urlaub zurück und sei noch ungenügend informiert.
Weitere Gründe für die Schuldenlast seien die zu hohen Geschäftsführungskosten und ein Geldbetrag von 5000 Euro, der dem erst vor zwei Monaten zurückgetretenen Kreischef Zeller jährlich zur Verfügung stand. Er habe die Gelder ausschließlich für politische Zwecke eingesetzt. Diese Gutschrift an den Kreischef bestand vor Zellers Amtseintritt noch nicht und wird nun auch wieder aufgehoben.
Des Weiteren wolle der Kreisverband nun einem strikten Sparkurs nachgehen, von dem auch das Personal betroffen sei. Der Bundestagsabgeordneten Dr. Peter Tauber wolle das „finanzielle Defizit“ innerhalb der nächsten zwei Jahre wieder in die schwarzen Zahlen bringen.