Gestern, am 28. Mai 2011 fanden in 21 Städten Großdemonstrationen statt, um den sofortigen und endgültigen Atomausstieg zu fordern. Ich selbst war in Frankfurt am Main unterwegs.
Morgens um 10 Uhr traf sich das Bündnis gegen Atommülllager Hanau, sowie die weiteren Interessenten, an der Schiffsanlegestelle am Schloß Philippsruhe. Von dort aus ging es in einer etwa zweistündigen Fahrradtour über Maintal und Offenbach nach Frankfurt.
Am Frankfurter Hauptbahnhof versammelten sich mehr als 8000 Menschen, um den sofortigen und endgültigen Atomausstieg zu fordern. Unterstützt wurde es hier mit Musik und Redebeiträgen. Die Musik kam hierbei von Manfred Pohlmann (Gesang und Gitarre) und Dirko Juchem (Flöte und Oboe). Ein Redebeitrag kam beispielsweise von den Organisatoren der Mahnwachen in Dreieich. Danach folgte ein Demonstrationszug zum Platz der Deutschen Bank. Dort wurden weitere Musik- und Wortbeiträge gehalten, unter anderem zum Thema “Wie radioaktiv ist meine Bank” und ein Grußwort von Winfried Schwab-Posselt von BI Staudinger.
Nach diesem Zwischenstopp folgte der letzte Demozug zum Frankfurter Römer, an dem sich die Hauptbühne befand. Unterwegs kam es um 14.30 zu einer dreiminütigen Demoaktion: Alle setzten sich an Ort und Stelle auf den Boden, um sich der Laufzeitverlängerung zu wider”setzen”.
Am Römer angekommen konnte man das ganze Ausmaß der Demonstration begutachten: Der Platz war mit mehr als 8000 Aktivisten gut gefüllt und Musik kam von der Samba-Gruppe “Alles Blech“.
Auf der Bühne kam es dann zu Wortbeiträgen von beispielsweise Werner Neumann (BUND), dessen Rede ich bereits in Biblis hörte. Die musikalische Untermalung zwischen den Reden kam hier von Mike Sprunkel und seiner Rockband “Ganz’n’Rotes”.
Gegen 16.30 Uhr – kurz nach dem Ende der Veranstaltung – trat ich dann den Heimweg mit dem Fahrrad an, denn die 25 Kilometer nach Hause mussten auch noch bewältigt werden.